Was sind Feinstaubfilter?
Schwebstoff- oder Feinstaubfilter (HEPA/ULPA) bieten höchste Reinheit der Luft, indem sie Aerosole und toxische Stäube abscheiden. Filterklassen H13 und H14 entsprechen der Staubklasse H und werden zur Absaugung von industriellem Feinstaub eingesetzt.
Klassifizierung und Normen
Die Klassifizierung von Feinstaubfiltern erfolgt nach DIN EN 779 und ISO 16890, basierend auf Partikelgrößen:
– ISO Coarse: Rückhaltevermögen gegen ISO A2-Staub
– ISO PM10: Partikel ≤ 10 μm
– ISO PM2,5: Partikel ≤ 2,5 μm
– ISO PM1: Partikel ≤ 1 μm
Effektive Abscheidung
Die EN 1822-1:2009 klassifiziert Feinstaubfilter in EPA (E10-E12), HEPA (H13-H14), und ULPA (U15-U17). HEPA-Filter bestehen aus Zellulose und synthetischen Fasern mit über 1000 Schichten, erreichen einen Abscheidegrad von >99,9% für Partikel von 0,1 – 0,3 µm. Somit bleiben weniger als 3 von 10.000 Partikeln übrig. Regelmäßige Wechselintervalle verhindern das Entstehen von Keimen und Bakterien, die bei großer Schadstoffkonzentration in gesättigten Filtern entstehen können. In den USA hat HEPA einen feststehenden Abscheidegrad und ist mit der Filterklasse H13 nach EN 1822-1 vergleichbar. Regelmäßige Filterwechsel verhindern Keimbildung in gesättigten Filtern.
Schutzmaßnahmen
Staubanfällige Prozesse erfordern Absauganlagen mit Warnsignalen bei nachlassender Saugleistung, um den Schutz der Mitarbeiter zu gewährleisten. Wichtige Maßnahmen umfassen:
– Vermeiden von Staub
– Direktes Absaugen an der Emissionsstelle
– Lüftungstechnische Maßnahmen
– Persönliche Schutzausrüstung
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